Unser Ameisenberg - geliebtes Stück Heimat.
Einmal über den Fluss und hoch hinaus. So wie es schon den alten Weinbaukarten zu entnehmen ist, nennen wir dieses Stückchen Land liebevoll Ameisenberg. Der kleine Weinberg im Hang des Hügels liegt inmitten der anerkannten Weinbergslage Dhroner Hofberger und ist schon lange im Besitz der Familie. Die Rebstöcke stehen und wachsen hier schon seit mehr 60 Jahren. Ihr Wurzelwerk reicht einige Meter tief in den Boden und versorgt die Reben optimal mit Wasser und Nährstoffen, auch in besonders heißen Perioden. Reben in diesem Alter produzieren weniger Trauben, dadurch werden Mineralien, Nährstoffe und Aromen konzentrierter in den einzelnen Beeren angereichert. Auch die Ausbildung kleiner Beeren und der damit entstehenden lockeren Traubenstruktur fördert die Gesundheit und damit die Qualität der Trauben. Das Aromapotential dieser Trauben wird demnach maßgeblich durch ihr hohes Alter geprägt.
Der Vegetationszyklus der Reben im Ameisenberg ist ein anderer wie derer im Tal mit direkter Flussnähe. Mit seiner südlichen Ausrichtung stehen die Reben optimal zur Sonne. Hier am Hang herrschen ideale Luftströmungen. Wärme sonnenreiche Tage und kühle Nächte wirken sich positiv auf die physiologische Reife der Beeren aus.
Neumagener Rosengärtchen
Eins - Hier kommt die Sonne. Zwei - Hier kommt die Sonne.
Unser Weinberg in der Einzellage Neumagener Rosengärtchen mit südwestlicher Ausrichtung wartet zwar in den frühen Morgenstunden auf das Licht wird aber dann mit Sonne verwöhnt, die hinter den Schieferbergen über den Fluss ihren Tageslauf nimmt. Nicht nur die durch die Steillage und Ausrichtung optimale Sonneneinstrahlung nimmt einen großen Einfluss auf das Mikroklima dieses Weinbergers sondern auch die Flussnähe. Die physikalische Eigenschaft von Wasser Wärme zu speichern und abzugeben, sowie die Trägheit in Bezug auf schnelle Temperaturänderungen begünstigen ein stabiles Mikroklima. Der Fluss und der Schiefer dienen als Wärmespeicher. An heißen Tagen mildern günstige Luftströme Temperaturspitzen ab. Durch die Hanglange schützen wärmenden Luftströme die Reben im Frühjahr vor Spätfrösten und im Herbst begünstigen sie die Traubenreife.
Die teilweise über 40 Jahre alten Rebstöcke wurzeln tief und tragen auch hier die besonderen Mineralien des Bodens bis in die Beere. Durch den sanften Rebschnitt nach Simonit und Sirch sollen die alten Reben noch lange gesund bleiben.